Bilanzpressekonferenz zum Geschäftsjahr 2022
Frankfurt a.M. und Bonn, 6. Juni 2023
Das Geschäftsjahr 2022 stand ganz im Zeichen des 150-jährigen Jubiläums, die PSD Bankengruppe darf sich hiermit als „ÄLTESTE DIREKTBANK DEUTSCHLANDS“ bezeichnen.
Alle Repräsentanten des genossenschaftlichen Verbundes (BVR/DGRV/Atruvia/DZ Bank) blickten bei der 150-Jahr-Feier in Berlin auf die erfolgreiche Vergangenheit der PSD Gruppe.
Ganz besonders hervorgehoben wurde im Rahmen dieser feierlichen Veranstaltung das Sozialengagement der Gruppe, indem in 14 Filmbeiträgen aus jeder Region exemplarisch Sozialprojekte der PSD Banken vorgestellt wurden. So konnte die Gruppe in den letzten zehn Jahren mit der Bereitstellung von Spenden in Höhe von 100 Mio. € ihr unternehmerisches Selbstverständnis zum Ausdruck bringen.
Die erwirtschaftete Bilanz sowie die Gewinn-und-Verlust-Werte zeigen ein positives Bild.
In einem hart umkämpften Baufi-Wettbewerbsumfeld wuchsen unsere Kreditbestände um + 2 % auf 18.617 Mio. € (VJ 18.224 Mio. €).
Hierbei zeigte sich erneut unsere gute Positionierung im Plattformgeschäft, denn hier verzeichneten wir im Vertrieb ein Plus von 5% auf 1.419 Mio. € (VJ 1.346 Mio. €)
Besonders erwähnenswert: die gute Bonität des Kreditportfolios, denn mit 0,06 % fielen die Abschreibungen erneut äußerst gering aus.
Dass mit diesem Geschäftsfeld nach wie vor ertragreiches Wachstum generiert wird, zeigt der um +6,3% auf 405,3 Mio. € gestiegene Zinsüberschuss sowie die Steigerung des Betriebsergebnisses um + 11,4 % auf 151,4 Mio. € (VJ 135,9 Mio. €).
Seit der Zinswende ist ein neuer Wettbewerb um Einlagen entbrannt:
Die PSD Gruppe konnte diese wichtige Refinanzierungsquelle für ihr Kundenkreditgeschäft erfolgreich gestalten, die Einlagen reduzierten sich nur leicht um -2,6% auf 19,9 Mrd. €.
Die Bankengruppe konnte ihre Vermarktungserfolge im Dienstleistungsgeschäft weiter ausbauen. Besonders der Absatzerfolg im Fondsgeschäft mit der Union Investment steigerte die Provisionserträge um erfreuliche +13 % auf 43,3 Mio. € (vorher 38,2 Mio. €).
Die Gesamtkapital-Quote verbesserte sich erneut und weist mit 17 % eine gesunde Basis aus, um alle zukünftigen Risiken sowie das Kreditwachstum mit Eigenmitteln zu unterlegen.
A. Zentrale Vertriebsergebnisse
2021 | 2022 | % Veränderung | |
Baufi-Neugeschäft in Mio. € | 2.861,1 | 2.770,2 | -3 % |
über Plattformen gesamt (in Mio. €) | 1.346,2 | 1.419,2 | 5 % |
über Plattformen gesamt (in % zum Neugeschäft) | 47 % | 51 % | 4 % |
B. Gewinn- und Verlustrechnung
2021 | 2022 | % Veränderung | |
Zinsüberschuss in Mio. € | 381,2 | 405,3 | + 6,3 % |
in % zur dBS | 1,39 % | 1,44 % | |
Provisionsertrag in Mio. € | 38,2 | 43,3 | +13,0 % |
in % zur dBS | 0,14 % | 0,15 % | |
Provisionsaufwand in Mio. € | 41,7 | 42,4 | +1,7 % |
in % zur dBS | 0,15 % | 0,15 % | |
Verwaltungsaufwendungen in Mio. € | 270,4 | 280,1 | +3,6 % |
in % zur dBS | 0,99 % | 1,00 % | |
Betriebsergebnis vor Bewertung in Mio. € | 135,9 | 151,4 | +11,4 % |
in % zur dBS | 0,50 % | 0,54 % | |
Bewertungsergebnis Kredit in Mio. € | -7,2 | -16,5 | |
in % zur dBS | -0,03 % | -0,06 % |
2021 | 2022 | % Veränderung | |
Gesamt-CIR | 66,6 | 65,0 | -1,6 %-Pkt. |
C. Bilanz
Position | 31.12.2021 | 31.12.2022 | % Veränderungen |
Hypothekendarlehen (in Mio. €) | 18.224 | 18.617 | + 2 % |
Privatkredite (in Mio. €) | 699 | 662 | – 1 % |
Einlagen (in Mio. €) | 20.166 | 19.920 | -2,6 % |
Bilanzsumme (in Mio. €) | 27.670 | 28.199 | + 2 % |
Kernkapitalquote | 14,9 | 15,2 | +0,03 %-Pkt |
Gesamtkapitalquote | 16,9 | 17,0 | +0,01 %-Pkt |

Dieter Jurgeit, Vorstandsvorsitzender
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